Neue Lokation für Stammtischtreffen

Kurzmitteilung

Achtung!

Wir wechseln ab Oktober 2018 unser Stammtischlokal und “ziehen” um ins Hofbräu Obermenzing in die Verdistraße 125. Der Stammtisch am 21.Oktober findet bereits dort statt. Es stehen Parkplätze zur Verfügung. Öffentlich ist die Wirtschaft z.B. mit der S2, Haltestelle Obermenzing und dann weiter mit dem Bus 143, Haltestelle Wöhlerstraße, erreichbar.

Die Stammtische am 18. März und am 06. Mai finden noch im Hotel zur Post in Pasing statt.

Vortrag – Die aktuelle Organspendesituation und der Ablauf einer Organtransplantation

Stammtisch am 25.02.2018 im Hotel zur Post, München-Pasing

Vortrag von Frau Dr. Angelika Eder

Die Zahlen, die Angelika Eder auf mehreren Folien präsentierte, sprechen eigentlich für sich. In den letzten Jahren ging es mit der Organspende in Deutschland nur abwärts. Eine medizinische Katastrophe, für die auf den Wartelisten stehenden schwerkranken Patienten. Wenn es streng nach den Kriterien gehen würde, müsste Deutschland aus dem Verbund Eurotransplant hinausgeworfen werden. Die Kennzahl ist hier: Organspender pro 1 Million Einwohner eines Landes. Eurotransplant fordert mindestens 10 Spender um Mitglied werden zu können, 2017 lag Deutschland bei 9,3.

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Versagen des deutschen Organspendesystems

Dramatische Entwicklung bei den Organspenden 2017
-Tiefpunkt erreicht!

Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) meldet wie jedes Jahr im Januar die Spenderzahlen für das vorhergehende Jahr. Bundesweit gab es 797 Organspender, 60 weniger als 2016, so die DSO in ihrem Bericht. Während im Jahr 2016 insgesamt noch 2867 Organe transplantiert werden konnten, waren es 2017 nur noch 2594. Ein Einbruch von fast 10 Prozent!
Das ist der niedrigste Stand bei den Organspenden seit 20 Jahren. Ein Skandal!

Gleich nach der Veröffentlichung des Berichts war der Aufschrei in der Presse hoch
– genau für zwei Tage – dann verschwand dieses Thema wieder im Nirwana. Sogar Christina Berndt von der Süddeutschen Zeitung, die in den letzten Jahren ja kein gutes Haar an der Transplantationsmedizin gelassen hat, schreibt in ihrem Kommentar vom 12.01.18: „Deutschland ist international nicht mehr ernst zu nehmen. Jedenfalls wenn es um Organspenden geht. Der gerade erschienene Jahresbericht der Stiftung Eurotransplant attestiert der Bundesrepublik ein krankes, kurz vor dem Siechtum stehendes Transplantationssystem“

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Blutverdünnung (Antikoagulation) bei chronischer Niereninsuffizienz und Dialyse

Nierenkranke Patienten leiden häufig an Herzrhythmusstörungen wie beispielsweise dem Vorhofflimmern. Um das Risiko eines Schlaganfalls zu senken, ist die Einnahme eines Blutverdünnungsmittels zwingend erforderlich.
Wer könnte uns über diese Thematik wohl besser Auskunft geben als Prof. Dr. med. Matthias Blumenstein, Chefarzt der Nephrologie und ärztlicher Direktor der Klinik Augustinum München?
Prof. Blumenstein hatte auf Anfrage auch sofort zugesagt, uns im Rahmen unseres Stammtisches am 19.03.2017 einen Vortrag  über diese wichtige Problematik zu halten.

20170319_153612-1 (1)Grundsätzlich ist eine Antikoagulation notwendig, und zwar unabhängig davon, ob der Patient nierenkrank ist oder nicht:

– nach einer Herzklappenoperation, falls eine mechanische Klappe eingesetzt wurde
– nach Venenthrombosen mit oder ohne Lungenembolie
– bei hereditären Thrombophilien (vererbte Neigung zu Thrombosen)
– als Embolieprävention bei Vorhofflimmern

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Organspendezahlen 2016 auf Niedrigstniveau

Wie jedes Jahr im Januar gab die DSO die vorläufigen Organspendezahlen für das vorhergehende Jahr bekannt: 2016 haben in Deutschland nur 857 Menschen Organe nach Ihrem Tod gespendet. Das ist der absolute Negativrekord! Eigentlich hatte man ja gedacht, nach dem sogenannten „Transplantationsskandal“ wäre wieder Vertrauen aufgebaut worden und das Blatt würde sich zum Besseren wenden. Falsch gedacht! Es ist ja nicht so, dass nichts passiert wäre seit Aufdeckung der Listenmanipulationen. So wurde das Transplantationsgesetz mehrfach modifiziert, das sogenannte Sechs-Augen-Prinzip wurde eingeführt, alle Transplantationszentren werden mindestens einmal in drei Jahren unangemeldet überprüft, auch sind Wartelistenmanipulationen mittlerweile strafbar und können mit Freiheitsstrafe belegt werden usw..

Scheinbar haben diese vertrauensbildenden Maßnahmen nichts gebracht. Über 10.000 Patienten stehen in Deutschland weiterhin auf den Wartelisten und warten dringend auf ein Spenderorgan. Drei davon sterben täglich!

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RICHTIG. WICHTIG. LEBENSWICHTIG.

Nationaler Tag der Organspende am 04.06.2016 in München

„Richtig. Wichtig. Lebenswichtig.“ Unter diesem Motto stand dieses Jahr der  nationale  Tag  der Organspende, der am 04.06.2016 in München stattfand.  Seit 1983 informieren Selbsthilfeverbände wie beispielsweise der Bundesverband Niere e.V., jeweils am ersten Samstag im Juni, über das Thema Organspende und Organtransplantation.
Dieses Thema gehört zweifelsfrei in die Mitte der Gesellschaft und dankenswerterweise wurde von der Stadt München auch der Marienplatz, also die Stadtmitte, für dieses Ereignis zur Verfügung gestellt.

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