Stammtisch!!

Hallo liebe Mitglieder der Regionalgruppe für Nierenerkrankte in München. Das Hofbräu Stüberl in der Verdistrasse 125 in Obermenzing hat wieder eröffnet und wir treffen uns dort am Sonntag den 21.05.2023 um 14:00 Uhr. Zur besseren Planung bitten wir um kurze Anmeldung bei Frau Seemüller (Tel. 08137-8884 oder Email: dialrgmchn@t-online.de)

Durch Bewegung an der Dialyse die Behandlungzeit verkürzen!

Da ich immer wieder im Gespräch auf das Thema “Bewegung während der Dialyse” angesprochen werde und deswegen auch immer wieder erkläre:

Ja, die Behandlungzeit kann bis zu 30 Minuten verkürzt werden, wenn die Patientin/ der Patient sich während einem Teil der Dialysebehandlung bewegt.

Hier der Link auf die 2015 spektakuläre Neuigkeit, veröffentlicht von Prof. Halle und seinem Team des Zentrums für Prävention und Rehabilitation im British Medial Journal:

https://www.sg.tum.de/sg/news/article/bewegung-beschleunigt-blutreinigung/

Bitte nicht falsch verstehen! Es geht nicht um Höchstleistungen oder schweißtreibende Tätigkeiten im Dialysebett.

Vielmehr reicht sanfte Bewegung des Körpers. Z.B. die Hände öffnen und schließen. Abwechselnd die angestellten Füße gegen die Matraze drücken und somit die Hüfte seitlich anheben, etc.

Eine Broschüre mit Übungen kann hier bestellt werden:

https://www.diatt.de/de/training/

Außerdem gibt es bei Reni eine ganz Reihe von Broschüren zum Thema “Bewegung und Dialyse”. Die gibt es zum Download hier: https://www.reni-online.de/veroeffentlichungen/

Da sind auch Youtube-Videos verlinkt. Mit live-Bewegungssessions von dialisierenden Patienten.

Interessant auch in diesem Zusammenhang das Interview von Professor Halle.

https://www.iww.de/cb/management/interview-patienten-der-haemodialyse-koennen-kraft-und-ausdauer-im-dialysezentrum-trainieren-f120020

Weihnachtsfeier am 1.Advent 2022

Nachdem wir letztes Jahr leider keine Weihnachtsfeier durchführen konnten, freuen wir uns dieses Jahr wieder unsere alljährliche Weihnachtsfeier gemeinsam zu feiern.

Wann: Sonntag, den 27.11.2022

Wo: Wirtshaus Franzz
Bäckerstraße 89, 81241 München


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Wann: 11:30 – 16:00 Uhr

Mit öffentlichen Verkehrsmittel zu erreichen: ab Pasing Bahnhof mit dem Bus 56 Richtung Füerstenried West U, Haltestelle Perlschneiderstraße
Falls in der Nähe der Wirtschaft kein Parkplatz frei ist, kann auf dem Friedhofsparkplatz geparkt werden.

Telefonische Anmeldung erbeten: Brigitte Seemüller, Tel: 08137-8884 oder Karl Votz-Siegemund, Tel.: 089-8929347

Bitte lassen Sie sich zeitnah vor dem Besuch auf eine Corona-Infektion testen bzw. nehmen einen Selbsttest vor. Kommen Sie bitte nicht mit Erkältungssymptomen.
Wie immer sind Kuchenspenden sehr willkommen!

Entscheidungsassistent als Hilfestellung für Patienten im Prädialysestadium und Dialysepatienten

Etwa 15% der Menschen in Deutschland sind von chronischen Nierenversagen (engl. chronic renal failure) betroffen. Viele Erkrankte warten auf ein Spenderorgan und überbrücken die Zeit bis zur Transplantation an der Dialyse mit einem Nierenersatzverfahren, welches ermöglicht trotz des Organversagens weiterzuleben.

Oft werden Patienten nicht über die möglichen Behandlungsmöglichkeiten aufgeklärt, bzw. erleben die Notwendigkeit mit Dialyse zu behandelt werden zu müssen, als so belastend und beängstigend, dass nicht alle Möglichkeiten in Erwägung gezogen werden.

Beleg hierfür, ist die Deutschlandweit sehr niedrige Quote (ca. 2%) der Patienten die Peritonialdialyse anwenden. Auch die Heimhämodialyse schafft es nicht einmal auf 1%. Viele Patienten warten verzweifelt auf ein Spenderorgan und überbrücken die Zeit bis zur Transplantation mit der Behandlungsart “Dialyse im Zentrum”.

Die auf den ersten Blick für den Patienten weniger aufwendige Lösung “Dialyse im Zentrum” hat aber gravierende Nachteile. Dem Patient wird ein Zeitfenster für die Behandlung eingeräumt, an das er sich in der Regel halten muß. Wichtige Termine im Job? Familienfeiern? Freunde die zum Essen einladen? Mit viel Glück passt sich die Zentrumsdialyse an, aber nicht zuletzt auch wegen Corona oft eben auch nicht. Stichwort Corona: Die Behandlung wärend der grassierenden Pandemie war für viele Patienten ein Horror! Schließlich war es nicht möglich den Kontakt zu den anderen Patienten im Behandlungsraum zu meiden. Und vier bis fünf Stunden zusammen in einem Raum zu verbringen und sich nicht zu infizieren, ist in diesen Zeiten schon eine große Herausvorderung.

Mit den Heimdialyseverfahren ist der Patient zeitlich wesentlich flexibler und kann einen Großteil seiner Lebensqualität und Selbstbestimmung zurück gewinnen und wesentlich: er kann sich selbst zuhause behandeln.

Um wirklich alle Optionen im Blick zu haben und individuell abzuwägen hat das KfH und insbesondere die Initiative des KfH zur Förderung der Heimdialyse einen Entscheidungsassistent entwickelt. Dieser Assistent kann auch nach vielen Jahren Zentrumsdialyse angewendet werden! Eventuell passt die momentane Behandlungsart nicht mehr zum gegenwärtigen Leben. Natürlich kann es auch anders herum sein. Wichtig ist sich selbst gegenüber ehrlich zu sein und mit sich selbst im Reinen zu sein.

Toll sind auch die Interviews von Patienten auf der Seite. Bilder, Berichte und Videos schildern anschaulich das Leben dieser Menschen und wie sie mit der chronischen Nierenerkrankung klar kommen. Klicken sie auf den Button oben um sdie anschaulichen Berichte zu lesen!

Informationen zum KfH-Heimdialysekongress in Köln

Im April dieses Jahres (22.04. – 23.04) fand der KfH-Heimdialysekongress statt. Eine inhaltliche Beschreibung der Vorträge und Workshops finden sie auf der Kongress-Webseite nach Klick auf den Button oben.

Rheinauen zu Köln im April 2022
Die Rheinauen. Blick von der Severinsbrücke.